Der Einfluss von Corona auf die Logistikbranche

Corona hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Logistikgeschäft, aber beides lässt sich nicht leugnen. Unzureichende Lieferungen waren ein solches Problem. Die Einnahmen aus der Logistikbranche sind infolge der rückläufigen Nachfrage nach solchen Dienstleistungen stark gesunken, ein ungewöhnlicher Trend im Vergleich zu früheren Jahren. Der langfristige Trend hat sich nicht geändert, nicht zuletzt wegen des Aufstiegs des Online-Shoppings, der das zentrale Anliegen der Logistikbranche sein wird.

Im Jahr 2020 wird die Nachfrage nach städtischen Industrieimmobilien durch das verarbeitende Gewerbe deutlich zunehmen. Ein weiteres drängendes Problem ist das unzureichende Flächenangebot, das die Auswirkungen der steigenden Nachfrage noch verstärkt. Platzmangel ist einer der Hauptgründe für die hohen Kosten in den Bereichen Transport und Lagerung in der Logistik. Da die Grundstückspreise weiter steigen, steigen auch die Mietpreise. Bis 2025 werden die Mieten laut bulwiengesa-Prognose in den besten Lagen Deutschlands um 9 % und in den D-Städten um weitere 6 % steigen, wo der gravierende Mangel an verfügbaren Immobilien einen enormen Druck auf den Markt ausübt. Infolgedessen werden sowohl spekulative Bauvorhaben als auch verdeckte Verlagerungen in untergeordnete Stadtteile vorangetrieben.

Die Effizienz im Bereich der Logistikimmobilien kann und wird durch technologische Entwicklungen verbessert werden. Investitionen in Spitzentechnologie, wie z.B. eine stärkere Automatisierung des Umschlags, helfen Kosten zu sparen und bringen Sie Ihren CO2-Reduktionszielen näher. Eines der größten Hindernisse bei der Umsetzung einer ESG-Strategie ist die mangelnde Verfügbarkeit von Daten auf Immobilienebene. Ebenso werden wir in naher Zukunft mehr über Brachflächenprojekte hören, bei denen bereits genutzte Gewerbeflächen erweitert oder neu erschlossen werden. In den letzten Jahren hat sich dieses Muster immer mehr durchgesetzt.