Wie wird man Industriemechaniker

Wie wird man Industriemechaniker?

Ganz gleich, ob es um das Schneidern von Kleidungsstücken, das Pressen von Papierbögen oder das Versiegeln von Suppe in Plastiktüten geht: In fast jeder Branche werden heute Maschinen eingesetzt, sei es, um einen ganzen Produktionszyklus oder auch nur einen einzelnen Schritt innerhalb dieses Zyklus zu automatisieren. Es liegt auf der Hand, dass jedes Industrieunternehmen eine große Anzahl qualifizierter technischer Fachkräfte benötigt, um alle wichtigen Maschinen und Systeme zu montieren, zu reparieren und zu warten. Der genaue Bereich ist der des Industriemechanikers.

Die Aufgaben eines Industriemechanikers

Industriemechaniker können in einer Vielzahl von Bereichen Beschäftigung finden, z.B. in der Metall- und Kunststoffindustrie, im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Lebensmittelindustrie und in der Holz- und Papierverarbeitung. Sie üben ihre Tätigkeit an Produktionsstraßen und anderen Industriemaschinen aus, oft mitten im Geschehen.

Industriemechaniker sind für alles zuständig, was mit Maschinen in irgendeinem Sektor zu tun hat: Sie stellen Unterbaugruppen und Module aus Metall und Kunststoff her, aus denen dann die fertigen Produkte entstehen. Nachdem die Maschinen und Anlagen fertiggestellt sind, richten Techniker sie fachmännisch ein, überwachen ihre Funktionsweise, beheben Fehler und führen die erforderliche Wartung oder Reparatur durch.

Ausbildung und Voraussetzungen

Voraussetzung für jede Stelle als Industriemechaniker sind fließende Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache, umfassende technische Kenntnisse, Vertrautheit mit der Physik und natürlich solide mathematische Fähigkeiten. Winkelberechnungen, Längenbestimmungen und Diagrammanalysen sind alltägliche Aufgaben. Kenntnisse in Informatik sind in der heutigen Welt, in der so viele Maschinen durch Codes gesteuert werden, besonders wichtig.

Der Beruf des Industriemechanikers ist ein Beruf, der eine formale Ausbildung erfordert. Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und besteht sowohl aus Unterricht als auch aus praktischer Arbeit. Die Ausbildungszeit kann verkürzt werden, wenn die Abschlussprüfung aufgrund außergewöhnlicher Leistungen vorgezogen wird. Sowohl Schüler als auch Lehrer müssen dafür einen Antrag ausfüllen.

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